Ich über mich im Jahr 2008
Ich schreibe gerne, weil ich schreibend die mir bekannten
Grenzen überschreiten kann. Indem ich dies tue, offenbart sich Unsichtbares und mir Unbekanntes von selbst. Diese Herausforderung liebe ich.
Was meine private Person betrifft, so bin ich wie das Wetter:
Ich „bin“ alle Nuancen und manchmal bin ich unberechenbar.
Ich über mich im Jahr 2005
Vertrauen!
Seit ich mir vertraue, ist mein Leben ein Spiel.
Seit ich mir mehr vertraue als dir, anderen oder sogar Lichtwesen,
bin ich glücklich.
Seit ich mich auf mich selbst verlassen kann, ist mein Leben leicht.
Ist das herrlich!
Ist das einfach!
Ich über mich im Jahr 2001
Ich
wurde 1948 in Linz geboren und stellte schon als Kind kühne Fragen.
Sie alle wurden im Laufe meines Lebens zu meiner größten Zufriedenheit
beantwortet. Eine Frage hat mich besonders lang beschäftigt: „Warum
bin ich hier?" Und als ich bereits die Seth-Bücher kannte, fragte
ich mich: „Wenn ich mir selbst meine Realität erschaffe, warum
bin ich dann so oft unglücklich? Wenn sich jeder Mensch seine
Realität erschafft, warum gibt es so viel Leid auf der Welt?"
Die
Antwort auf meine erste kühne Frage mag auch Sie interessieren.
„Wir sind hier, weil wir als Mensch auf der Erde alle nur erdenklichen
Erfahrungen mit den Bausteinen der Polarität machen wollen. Das
Leben ist als freudvolles und spannendes Abenteuer gedacht. Als
Werkzeug steht uns der Verstand zur Verfügung. Er ist der Teil
unseres Wesens, der am wenigsten Bescheid weiß. Wir alle sind
großartige Wesen und göttlich." - Die Antwort auf die zweite Frage
finden Sie logisch nachvollziehbar in diesem Buch. Der Mensch
erschafft sich Leid, weil er das Abenteuer wagte, einem Werkzeug
die Herrschaft zu überlassen. Dieser Herrscher regiert nun unsere
Welt aus der tiefsitzenden berzeugung heraus, „Ich habe Angst,
etwas falsch zu machen."
Die
wichtigste Einsicht auf meinem Weg in eine freudvolle Realität
ist jedoch die: Das Gefühl ist stärker als der Verstand. Im Einklang
können beide das Großartige begreifen, das wir in Wirklichkeit
sind. Gemeinsam können sie bewusst das Freudvolle wählen.
Um
zu dieser Einsicht zu gelangen, war es erforderlich, die Wertfreiheit
aller Erfahrungen zu begreifen. Das war nicht einfach. - Bereits
nach meiner Matura ging ich einen unkonventionellen Weg. Ich studierte
im Ausland. Dann unterrichtete ich an einer höheren Schule in
Steyr sieben Jahre Femdsprachen. Wirklich verstanden habe ich
die Schüler erst, als ich ihnen Privatunterricht erteilte. Gerade
dieses Wissen war für das vorliegende Buch von großer Bedeutung:
Formuliere einfach und setze nichts voraus. - Der wichtigste Schritt,
um meine Lebensfragen zu beantworten, war meine Ausbildung zur
humanistischen Astrologin. Die Auseinandersetzung mit einer wertfreien
Astrologie öffnete mir die Augen: Jeder Mensch hat eine andere
Wahrnehmung und jeder Mensch ist absolut in Ordnung.
Dieses
Wissen auch zu leben, war der schwierigste Teil meiner Erfahrungen:
Und es bedurfte des Mutes, eine wichtige Erkenntnis in die Tat
umzusetzen:
ICH
KANN IM ANDEREN NUR ERKENNEN, WAS ICH VON MIR SELBST KENNE.
© Yes-Verlag Helga Girkinger (Auszug aus meinem 1. Buch - 2. Auflage
- erschienen im Okt. 2001) .
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